Nachtfilme
Geschichte der Nacht (1978)
Geschichte der Nacht im Klopfenstein Flickr Archiv.
Regie, Bucb, Kamera: Clemens Klopfenstein.
Schnitt: Hugo Sigrist, Clemens Klopfenstein.
Mitarbeit: Hugo Sigrist, Verena Brunner, Serena Kiefer, Markus P. Nester, Philip Schaad, Remo Legnazzi.
Produktion: Ombra-Films, für SRG, ZDF, Institut National de l'Audiovisuel.
Länge: 63 min.
Format: 16mm, s/w, 1:1.33
Infos zur “Geschichte der Nacht” DVD (inklusive Booklet).
James Joyce Zitat
Endlich die Englische Fassung des James Joyce Zitats, zurückübersetzt von Josh Siegel, Film Department MOMA (Nov. 2016).
Pressekommentar
François Bovier im Katalog “Film-Implosion”, Fri-Art, Kunsthalle Fribourg 2016.
On pourrait également convoquer, dans le même ordre d'Idée, un film qui fait figure d'aéerolithe dans le paysage cinématographique suisse: “Geschichte der Nacht” (1979) de Clemens Klopfenstein, dont le tournage de nuit pendant und année à travers différents villes européennes s'apparente à une forme d'authentique performance.
In diesem Zusammenhang lässt sich ein Film hervorheben, der wie ein Meteorit in die Schweizer Filmlandschaft einschlug: Clemens Klopfensteins “Geschichte der Nacht” von 1978, der einer authentischen Performance ähnelt.
Aaron Cutler auf Brooklyn Magazine, für die Vorführung im MoMA New York, 11. November 2016.
This hour-long poetic masterpiece will screen at MoMA on DCP in a new restoration realized by the Cinémathèque suisse in collaboration with Basel University; its director will introduce Friday's screening. Story of Night emerged in the 1970s from nighttime walking tours that the Swiss filmmaker Klopfenstein would take around Rome while shooting on sensitive black-and-white film stock. He eventually expanded his work into a record, shot over 150 days, of 50 European cities between the hours of 2 and 5 A.M. The journey begins with a quotation describing Leopold Bloom's nocturnal sojourns in Joyce's Ulysses, and from there traverses not only Dublin, but also Belfast, Helsinki, Istanbul, and numerous unidentified other locales, with subtle hints continually dropped as to where we might be now. The sound and image editing, associative in nature, is often linked to vehicle and foot movement, and the compositions linger on streetlamps, suggesting how cityscapes are often transformed by light or the lack thereof. Something spooky and beautiful emerges throughout the mood of the film; a viewer, in searching for glimpses of people within the deserted spaces shown onscreen, can find traces of life everywhere.
Transes - Reiter auf dem toten Pferd (1980/1982)
Regie, Buch: Clemens Klopfenstein.
Ton: Hugo Sigrist.
Schnitt: Hugo Sigrist, Veronika Schaer.
Produktion: Ombra-Films, für ZDF.
Länge: 86 min.
Format: 16mm, s/w, 1:1.33
ms. “Transes” […] ist ein Film über das Fahren in der Nacht, ausserhalb der Städte, im Auto und in der Eisenbahn, quer durch den europäischen Kontinent, vom Norden nach dem Süden, durch Schneenächte, Regennächte, Wolkennächte, immer in der Landschaft, durch Orte nur hindurch. Man kann die Landschaften enträtseln: glaubt am Anfang Schottland zu erkennen, weiss sich sicher dort, wo es in langen Passagen quer durch Jugoslawien geht, findet sich zuletzt zurecht in der schier endlosen Ebene der ungarischen Puszta.
Artikel aus der NZZ, 21. Oktober 1982:
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Das Schlesische Tor (1982)
Regie: Clemens Klopfenstein.
Buch, Schnitt: Clemens Klopfenstein, Serena Kiefer.
Kamera: Clemens Klopfenstein.
Ton: Hugo Sigrist, Serena Kiefer.
Produktion: Ombra-Films.
Länge: 22 min.
Format: 16mm, s/w, 1:1.33
Bilder und Töne aus Berlin (beim Schlesischen Tor, der U-Bahn-Endstation vor der Mauer), aus Tokio (Vorori Asakusa) und aus Hongkong (aus der Straßenbahn in Kowloon), dazu Licht- und Schattenstudien meines Zimmers in Berlin sollen durcheinandergemischt und durcheinandergeblendet und, von verwestlichter chinesischer Musik unterstützt, das Gefühl von Heim- und Fernweh, irgendwo und nirgendwo... das Gefühl von den letzten terrible 5-heures du soir eben, evozieren: wo man zur Flasche, zum Telephon oder zu alten Briefen greifen muß, bis die beruhigende Nacht fällt. Zusätzlich soll dieser kleine Film die Rundheit der Erde spüren machen, der Morgen von Asakusa ist der Abend am Schlesischen Tor: der Lauf des Schattens um die Erde.
Lieber Clemens Klopfenstein,
ich arbeite für "Le P'tit ciné" (www.leptitcine.be) und würde sehr gerne GESCHICHTE DER NACHT und evtl. DAS SCHLESISCHE TOR zeigen.
Nun drei Fragen:
Gibt es eine französische Kopie der/des Filmes? Wer ist der distributeur?
Falls nicht, an welcher Stelle im ULYSSES befindet sich das Zitat? Damit ich die französische Übersetzung gegebenenfalls übernehmen könnte.
Gibt es hochaufgelöste Fotos von den Filmen? Oder reicht die Auflösung der Fotos der Website aus?
Leider muss ich alle Informationen schon morgen, Montag, haben, der Gafiker wartet...
Ganz herzlichen Dank, auch für Ihre wunderbaren Filme,
bis ganz bald,
Stefanie Bodien