Regula Fuchs schreibt im Bund des 1. November über das Filmen der Familie Klopfenstein. (PDF herunterladen)
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Regula Fuchs schreibt im Bund des 1. November über das Filmen der Familie Klopfenstein. (PDF herunterladen)
Der Oscar 2018 für die Special Effects geht an “Blade Runner 2049”… und da hat unser Lukas mitgearbeitet!
Im Bild, Lukas mit seinem Chef und “Visual Effects Supervisor” Paul Lambert der Firma “Double Negative” in Vancouver.
Lukas ist, zusätzlich zu dieser Ehre, auch noch das Kind des “ältesten Kindskopfs des Schweizer Films”, so die WOZ letzte Woche über mich und mein neustes Filmwerk!
Die Film-Crew an den Solothurner Filmtagen 2018.
Regula Fuchs im Bund, "Die Sonne ist ein schwarzes Loch", 27. Januar.
Florian Keller in der WOZ, "Max steigt aus der Gruft", 25. Januar.
Hans Jürg Zinsli im Tages-Anzeiger, "Zwischen Fussball und Vorhölle", 29. Januar (u.A.).
Matthias Lerf in der Sonntagszeitung, "Verkehrte Welt", 21. Januar.
Hans Jürg Zinsli in der Berner Zeitung, "Bringt mir den Kopf von Polo Hofer", 14. Dezember 2017.
Christoph Schneider, Matthias Lerf, Hans Jürg Zinsli in der Tages-Anzeiger, "Top of Solothurn", 26. Januar.
Giuseppe Di Salvatore Rezension auf Filmexplorer (Italienisch), 13. Februar (PDF).
Mein Beitrag in der WOZ vom 25. Januar 2018 über die Bolex Kamera die in Solothurn gefeiert wurde. (PDF herunterladen)
Eine animalisch glänzende, gestählte Feder in einen eisernen Kasten gezwängt, ein Haken, der ein weiches Band von Zelluloid vor einem gläsernen Loch durchzieht, und fertig war das Meisterwerk aus den dunklen Uhrmacherwäldern des Schweizer Jura: die Ur-Bolex, die Hi6. Diesen schwarzen, lederbezogenen Schädel hielt ich mir während Jahren vor meinen eigenen, und wenn es im eisernen ratterte, mahlte, zog und zerrte, ging meiner in Trance über.
Die Vibrationen übertrugen sich auf meine Knochen, das leise Wimmern an meiner Schläfe, wie ein kleines Kind fühlte sich das ratternde Kistchen an, es brauchte mich als Papa, weil es nur so auflebte und kicherte, wenn ich auf den Auslöser drückte. Wie ein Vater liebte ich dieses Kleinkind, knutschte das kühle Blechbaby und hielt es warm, in den eisigen Nächten der «Geschichte der Nacht». Vielleicht bin ich zu empathisch, andere Kameraleute bezeichneten es oft nur als «die Mühle», das tat mir weh, ich war ein Kameraversteher.
Das eiserne Kind besass vorne drei treuherzige Augen, die man im sanften Würgegriff auf einer Tanzfläche herumschieben konnte: das Normalauge, das Fernauge und das Weitauge, alle von einer Qualitätsfirma aus Aarau hergestellt. Das Maschinchen selbst war eine Erfindung eines russischen Medizinstudenten und Ingenieurs aus Genf und eines Musikdosen-produzenten im Jura.
Matthias Lerf im Tages-Anzeiger, 26. Januar
Historisch: Der neue Klopfenstein als Mitternachtsvorstellung im Landhaus, wo vor 29 Jahren seine «Geschichte der Nacht» Premiere hatte. Und hochmodern: Der neue Film mit Max Rüdlinger - und der letzte mit Polo Hofer - wird zu grossen Teilen negativ präsentiert, das Weisse ist schwarz und umgekehrt. Das funktioniert bestens.
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Sonntagszeitung, 21. Januar 2018
Verkehrte Welt: Regisseur gefressen, Hauptdarsteller geflohen - die unglaubliche Entstehungsgeschichte von Clemens Klopfensteins "Das Aechzen der Asche", dem letzten Film mit Polo Hofer
Polo Hofer ist tot. Max Rüdlinger ebenfalls. Versteinert liegen die beiden in einer Gruft. Halt. Max beginnt sich zu bewegen, zuerst zaghaft die Hände, dann den Kopf. «Polo» ruft er, aber beim Vis-à-vis rührt sich nichts. Da steigt Max kurzerhand aus dem Grab, raus ans Licht. Dort aber ist alles verkehrt, das Dunkle ist schneeweiss, die Sonne schwarz. Wo sind wir? Im Jenseits? In einer Zwischenwelt? Wir sind im neuen Film von Clemens Klopfenstein. Er heisst «Das Ächzen der Asche», hat am Samstag an den Solothurner Filmtagen Premiere, auf Wunsch des Regisseurs in der Nachtvorstellung im Kino Landhaus, am selben Ort und zur selben Zeit wie vor 39 Jahren sein wegweisender Film «Geschichte der Nacht». Damals drehte Klopfenstein erstmals fast ganz im Dunkeln, und zwar so überzeugend, dass Regisseur Ang Lee («Brokeback Mountain»), der den Film als Student analysiert hatte, vor ihm einmal auf die Knie ging und bewundernd «Maestro, Maestro» rief. Jetzt präsentiert Klopfenstein wieder eine Innovation: Mehr als der halbe Schwarzweissfilm kommt negativ daher, das Schwarz ist weiss, das Weiss schwarz. Eine verkehrte Welt - aber der Reihe nach, denn eigentlich dürfte es den Film gar nicht geben.
Helmut Dworschak schreibt im Landbote:
Die Protagonisten sind Max Rüdlinger, Christine Lauterburg und Polo Hofer, die sozusagen sich selbst spielen; als rudimentärer Handlungsfaden dient die Idee, dass sich «Max» und «Polo» auf die Suche nach dem «Meister» machen, nach Clemens Klopfenstein, der endlich ihren Film fertigstellen soll. Fahrten mit dem Auto nehmen viel Raum ein, leere Landschaften und wie in den Himmel gezeichnete Vögel, Schwarz-Weiss und in Farbe - man hat Klopfenstein auch den «filmenden Maler» genannt. Die Episoden sind so zusammengeschnitten, dass die Story weiterzugehen scheint, obwohl sie in Wirklichkeit keinen Faden hat: Das ist Kino pur, reines Sehvergnügen.
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Der Film wurde 27. und 29. Januar 2017 im Kino Cameo vorgeführt.
Henry Arnaud (LA) schreibt über das Festival von Macao im Le Matin du Soir.
Christian Jungen schreibt für die “NZZ am Sonntag” über das Film Festival in Macao, die Zukunft des asiatischen Kinos und über mein “Macao — oder die Rückseite des Meeres”.